Muhammed Ali | Große Klappe, großes Herz
Der provokanteste Sportler, das größte Schwergewicht aller Zeiten, der bekannteste Boxer der Welt. Ihn kann man nur mit Superlativen beschreiben: Muhammed Ali. Boxer mit Herz, Seele und einer unbändigen großen Klappen. Schon bevor der den Boxring überhaupt betrat, zermürbte er seine Gegner durch sein selbstbewusstes und provozierendes Auftreten. Sein wohl legendärster Kampf war der große „Rumble in the Jungle“ im Jahre 1974. Auch hier setzte er seinem Gegner George Foreman mit seinen psychologischen Spielchen im Vorfeld zu und gewann schließlich als Underdog den Kampf. „Schwebe wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene.“ Das war sein Motto – und es führte ihn fast immer zum Sieg. 56 Siege vs. 5 Niederlagen, dass es die Bilanz, die Muhammed Ali am Ende seiner Karriere vorzuweisen hat.
Angefangen hatte Cassius Marcellus Clay, wie Muhammed Ali hieß, bevor er zum Islam konvertierte, mit dem Boxen, weil ihm als 12-Jähriger sein Fahrrad geklaut wurde. Doch der Dieb hatte Glück, hat er doch nie wieder den Weg des Boxers gekreuzt. Heute kämpft Muhammed Ali einen Kampf gegen einen unsichtbaren Gegner: 1982 wurde bei dem 1,90 großen Mann das Parkinson-Syndrom diagnostiziert. Doch auch, wenn ihn die Krankheit mittlerweile stark einschränkt, so kann sie die lebende Legende nicht davon abhalten, sich sozial zu engagieren. 2003 wurde der große Mann mit einem goldenen BAMBI für sein Lebenswerk ausgezeichnet – ein Leben wie ein Superlative, eben „The Greatest of all Times“…
Autor > Constantin Riepe
Author: BAMBIblog
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