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Berlin überholt Paris im Nissan

Sunday, 22. November 2009

cubelist

Wenn die Gründer der Nagellackfirma „Uslu Airlines“ ihre Ralley-beklebten BMWs vor einer wirklich spektakulären Kulisse in Position bringen wollen, düsen sie nach Paris und parken vor Colette.
Das Kaufhaus Colette ist der weltweit unangefochtene Stil-Tempel, die Geschmacksinstanz für Mode und Schnickschnack. Als einer der ersten Concept Stores hat Colette persönlichen, intuitiven Geschmack über Zielgruppen-Ausrichtung gestellt. Damit sind sie zum Ziel Nummer eins für die Konsumelite geworden.

uslu-colette

Ab dem 26. November 2009 können sich die Uslus den Parforce-Ritt nach Paris sparen. Dann öffnet in einem der Stalin-Zuckerbäckerbauten in Berlins Karl-Marx-Allee (siehe Foto oben) der erste Colette-Pop-up-Store unter der Flagge von Nissans Kastenkarre „Cube“. Im „Cubelist Store“ werden japanische Kinkerlitzchen zum Kauf angeboten, handverlesen von Colette. Abends schließen sich dann diverse Kulturprogramme an (siehe Flyer unten).
Berlins bisherige Antwort auf Colette – das Quartier 206 – verspielt zu viel Profil im Versuch, es den nörglerischen, handfesten Berlinern recht zu machen. Von den extravagantesten Marken wählen sie immer die unauffälligsten Stücke aus. Aber mit dem Cubelist Store selected by Colette hat Berlin für einen Monat – den Geschenkemonat Dezember – beides: Berliner Dickschädel und Pariser Delikatesse. Dagegen steht Paris plötzlich sehr eingleisig da.

Text > Jan Joswig

Cube-store_flyer

Author: BAMBIblog

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