Samuel L. Jackson | Hollywoods Mr. Cool
Als philosophierender Killer, als abgeklärter Drogendealer oder als wortgewandter Weltenretter. Er hat ein Abonnement auf die coolen Rollen. Die Lässigkeit, mit der er ebenso den „Big Bad Guy“ verkörpert wie den selbstlosen Helden, scheint er schon mit der Muttermilch aufgesogen zu haben. Selbst Filmen, dessen Drehbuch so dünn wie Butterbrotspapier ist, vermag er just durch seine Präsenz noch charmant zu retten.
Und so verfolgt man selbst gebannt, wenn er einem ganzen Sack Schlagen in einer Boing 747 den Krieg erklärt. Die Rede ist von Samuel Leroy Jackson. Er gilt als Mr. Cool Hollywoods und Liebling der Regisseure. Bereits in den 70er Jahren begann Samuel L. Jacksons Schauspielkarriere. Doch der endgültige Durchbruch gelang ihm erst im Alter von 46-Jahren: Die Rolle als Auftragkiller Jules in Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“ bescherte dem smarten eine Oscar-Nominierung. 2006 war es dann soweit und der Leinwandheld konnte tatsächlich eine goldene Statue in den Händen halten. In dem Jahr wurde dem Samuel L. Jackson der BAMBI in der Kategorie „Film International“ überreicht. Ursprünglich wollte Mr. Jackson übrigens Trompeter werden, doch der Arzt verschrieb in jungen Jahren Schauspielunterricht gegen das Stottern. Und so landete klein Samuel auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Therapie geglückt: Das Stottern ging und als Nebenwirkung kam der Weltruhm.
Bildcredit > Brauer
Autor > Constantin Riepe